Begleite mich auf meinen Touren und tauche ein in eine längst vergessene Welt
Nachdem unser Trupp dat ollen Chemiewerk durchforstet hatte, ham wa uns auf’n Weg gemacht zum ehemaligen Brandt-Zwieback-Werk. Früher war dat hier ‘ne echte Malocherbude, überall Rummel und Hektik, aber jetz? Jetz is dat ‘ne riesige, verlassene Industrie-Ruine, die genau so nach Abenteuer schreit.
Reinkommen war nich so einfach, ne. Durch so ‘ne schmale Öffnung mussten wa uns quetschen, und dann mit ‘ner ollen Leiter runter in’n Keller. Und Junge, der war riesig! Dunkle Gänge ohne Ende, überall so ‘n leicht muffiger Geruch, als ob die Vergangenheit hier noch inne Wände steckt.
Je weiter wa rumgestromert sind, desto beeindruckender wurde dat. Plötzlich standen wa in riesigen Hallen, wo die Wände voller Graffiti waren – bunt und wild, fast wie ‘n eigenes Museum. Und mittendrin: verrostete Maschinen, uralte Backöfen, alles stillgelegt. Konntste dir richtig vorstellen, wie hier früher Tonnenweise Zwieback aus den Öfen gekommen sind, während die Arbeiter geschuftet ham. Dat war ma ‘n wichtiger Ort für die Region, und jetz is nur noch Stille.
Aber ey, die Tour war der Hammer!
Und wie gehört nach so’ner Tour? Schön inne Ecke gesetzt, Bunsen angeschmissen und’n Pott Kaffee gekocht. Dat war ma wieder ne richtig fette Runde!
Im Rahmen einer eindrucksvollen Erkundungstour im taktischen Lost-Place-Geschwader Ruhrpott/Bergisch Witzhelden begaben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit – in das verlassene Chemiewerk von Gevelsberg. Dieses imposante Relikt aus einer Zeit, als die industrielle Produktion noch das Herzstück der Region war, bot uns einen einzigartigen Einblick in die wirtschaftliche Blüte des Ruhrpotts und die aufstrebende Industriegeschichte.
Das Chemiewerk, gelegen am Rand des Ruhrgebiets, war einst ein Bestandteil der industriellen Infrastruktur dieser Region. Heute ist es eine stille, vergessene Ruine, die von den Geschichten und Erinnerungen vergangener Tage erzählt. Bei unserer Erkundung stießen wir immer wieder auf beeindruckende Relikte der ehemaligen Produktionsstätten. Überall lagen Zeugnisse einer wirtschaftlichen Ära, in der Fabriken wie diese den Takt des industriellen Lebens vorgaben.
Die enormen, verlassenen Hallen und Maschinen, die von Rost und der Zeit gezeichnet sind, sprachen eine deutliche Sprache: Hier wurde einst mit voller Kraft produziert, hier arbeiteten Menschen für den Wohlstand der Region. Der Verfall des Ortes scheint fast poetisch, als ob die Zeit an diesem Ort stehengeblieben wäre, aber gleichzeitig wurde uns bewusst, wie sehr diese einst pulsierenden Betriebe den Ruhrpott geprägt haben.
Die Tour durch das Chemiewerk war nicht nur eine Entdeckungsreise, sondern auch eine Reise in die Geschichte der Region. Die Architektur des Werks, die rostigen Maschinen, die verblassten Schilder und das Verweilen an ehemaligen Arbeitsplätzen – all das ließ uns tief in die Welt der Industriegeschichte eintauchen. Die Atmosphäre in den großen Hallen, die von der Stille und dem Verfall geprägt sind, war fast greifbar.
Diese großartige Location bietet nicht nur faszinierende Eindrücke für Lost-Place-Fans, sondern auch einen wertvollen Moment des Nachdenkens über den Wandel der Wirtschaft und die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets. Es ist ein Ort, der uns daran erinnert, wie sehr die Wirtschaft des Ruhrpotts auf solchen Betrieben aufgebaut war und wie sehr sich die Region in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
Insgesamt war es eine unvergessliche Tour durch eine der letzten großen Industriekulturen der Region – ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf spannende Weise miteinander verschmelzen. Ein wirklich einzigartiger Ort, der immer wieder zum Staunen und Nachdenken anregt.
Bei strahlendem Winterwetter begaben wir uns auf eine Erkundungstour zu einem historischen Bahngelände in Schwerte. Der Weg dorthin gestaltete sich zunächst etwas beschwerlich, da wir uns durch dichte Dornensträucher hindurchschlagen mussten, um die verlassenen Gebäude zu erreichen. Doch die Mühen wurden reichlich belohnt. Die kalte, klare Luft, kombiniert mit den glitzernden Eis- und Frostformationen, verlieh der gesamten Umgebung eine fast magische, winterliche Atmosphäre.
Besonders faszinierend war der alte Lokschuppen, dessen ehrwürdige Architektur und der Charme vergangener Zeiten einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Geländes gewährten. Die Tour war nicht nur eine Zeitreise in die Vergangenheit, sondern auch ein visuelles und atmosphärisches Erlebnis, das von der winterlichen Kulisse perfekt untermalt wurde.
Insgesamt war dieser Ausflug ein voller Erfolg. Wir konnten nicht nur historische Gebäude und Relikte entdecken, sondern auch die stille Schönheit eines winterlichen Ortes in vollen Zügen genießen. Diese Erkundungstour wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Im vergangenen Jahr hatten wir die Gelegenheit, das beeindruckende, verlassene Übungsbergwerk Marl Tunnel zu besuchen. Die Atmosphäre und die Geschichte dieses Ortes haben uns tief beeindruckt. Durch einen glücklichen Zufall stießen wir auf das ebenfalls verlassene Übungsbergwerk Grullbadschacht, das wir sofort in unsere Erkundungspläne aufnahmen.
Der Zugang zum Grullbadschacht erwies sich zunächst als eine Herausforderung. Die Wege waren überwuchert und die Eingänge teilweise blockiert. Doch mit etwas Geduld und Entschlossenheit fanden wir schließlich einen Weg hinein, der sich als einfacher herausstellte als zunächst gedacht.
Einmal auf dem Gelände, wurden wir von den alten Stollen und Hallen in den Bann gezogen. Die Architektur und die Überreste der Bergbauausrüstung erzählten Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit. Jeder Schritt durch die Stollen und weiten Hallen ließ uns die harte Ausbildung der Bergleute nachempfinden.
Diese beeindruckende Location hat sich als ein wahres Highlight unserer Erkundungstour erwiesen. Die Mischung aus Geschichte, Abenteuer und der einzigartigen Atmosphäre machte den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir können jedem, der sich für verlassene Orte und Bergbaugeschichte interessiert, einen Besuch im Übungsbergwerk Grullbadschacht nur wärmstens empfehlen.
Bei sonnigem und warmem Wetter machten wir uns auf den Weg zu einem verlassenen Zementwerk, das sich hervorragend zum Klettern eignet. Nach einer mehr als einstündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel: ein gigantisches und atemberaubendes Fabrikgelände.
Wir erkundeten das Gelände und fanden einen Eingang, durch denwir das Areal betreten konnten. Eine beeindruckende, hohe Halle zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ich stieg alle Treppen hinauf und genoss vom Dach des alten Werksgeländes einen spektakulären Ausblick.
Zurück am Boden setzten wir unsere Erkundung der Fabrik fort und entdeckten immer mehr beeindruckende Hallen. Eine so atemberaubende und faszinierende Location habe ich schon lange nicht mehr besucht. Definitiv einer der besten und größten Lost Places, die ich je gesehen habe.
Am Ende meiner Tour hatte ich geplant, ein verlassenes Haus zu besuchen, das auf meinem Weg lag. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Wir fanden einen Zugang und erreichten diesen Lost Place.
Von draußen leuchtete ich mit meiner Taschenlampe durch ein kleines Loch in der Tür und hörte ein klägliches Miauen einer Katze. Sofort ging ich um das Haus herum und fand ein offenes Fenster, durch das ich in das Innere des Hauses gelangte.
Eine Babykatze, vielleicht 4-5 Wochen alt, stürmte direkt auf uns zu. Da sie wahrscheinlich verlassen worden war, kontaktierten wir sofort das zuständige Tierheim, das uns bat, sie vorbeizubringen. Vorsichtig brachten wir die Katze zum Tierheim, wo sie jetzt ein Zuhause hat.
Vielen Dank an das Tierheim Wetter Herdecke.
Es war ein regnerischer Tag, als wir uns auf den Weg zur verlassenen Ziegelei und Werkstatt in Burscheid machten. Der Zugang erwies sich als relativ unkompliziert, und so konnten wir das riesige und weitläufige Areal dieser alten Industrieruine erkunden. In einer Werkstatt entdeckten wir ein altes Auto und einige weitere Relikte der Vergangenheit. Weiter ging es in die Ziegelei selbst, wo ein gigantischer Ofen im Zentrum der alten Halle thronte und ein Schornstein majestätisch in den Himmel ragte. Es war ein beeindruckender und faszinierender Anblick, der die Industriekultur eindrucksvoll widerspiegelte.
Bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein, begleitet von angenehmen Temperaturen, machten wir uns auf den Weg zu einem verlassenen Steinbruch im Sauerland. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir unser Ziel und näherten uns dem Tor, das uns den Weg unter sich freigab.
Vor uns erstreckte sich ein weitläufiger, alter Steinbruch, dessen Wasser sich in einem türkisblauen Teich gesammelt hatte. Über uns ragten alte Maschinen und eine Verladeanlage für Steine empor, stille Zeugen industrieller Vergangenheit. Dieser verlorene Ort, eingebettet in die Natur, bot ein faszinierendes Bild des Verfalls und der Ruhe. Ein wirklich interessantes Lost Place, das zum Erkunden einlud.
Bei meiner Recherche stieß ich auf eine verlassene Papierfabrik, idyllisch an der Volme gelegen. Getrieben von Neugier, machte ich mich auf den Weg, um das Gelände zu erkunden, das schon von außen einen vielversprechenden Eindruck machte.
Der Zugang erwies sich als unkompliziert, und so betrat ich durch ein zerbrochenes Fenster die weitläufige Halle der Fabrik. Dort fand ich mich umgeben von robusten Mauern und stillstehenden Maschinen, Zeugen einer längst vergangenen Ära der Industrie. Es war ein Anblick von erhabener Faszination.
Mein Weg führte mich weiter durch eine alte Tür, hinter der sich das Wasserrad befand, das einst die Maschinen mit Energie versorgte. Es stand dort wie ein Monument der Industriekultur und Geschichte – ein beeindruckendes Relikt vergangener Tage.
Diese Location war mehr als nur ein verlassener Ort; sie war ein Fenster in eine Zeit, in der diese Maschinen das Leben und die Arbeit vieler Menschen prägten. Ein wahrhaft großartiger Fund.
Es war ein sonniger Sonntag, und ich machte mich auf den Weg zur niederländischen Grenze, um das Gelände einer verlassenen Fabrik zu erkunden. Die Fahrt war anstrengend, der Ruhrschleichweg auf der BAB40 war mal wieder voll, und so erreichte ich mein Ziel erst nach einer Stunde Fahrt.
Dort wurde mir sofort bewusst, wie riesig diese Location ist. Halle um Halle, alles verlassen und betretbar. Ich begab mich auf das Gelände der alten Firma und betrat die erste Halle. Sie war riesig und voller beeindruckender Graffitis.
Ich setzte meine Erkundung fort und betrat eine Halle, in der sogar noch Maschinen standen. Es war absolut faszinierend und äußerst interessant. Doch es gab noch mehr zu entdecken: Ein Bürogebäude, mehrere Stockwerke hoch. Ich ging hinauf und hatte von dort oben einen großartigen Ausblick. Mir wurde klar, wie gigantisch dieses Areal war.
Das war mit Abstand der größte „Lost Place“, den ich je besucht habe. Eine wirklich beeindruckende Tour! 51.302371,6.281619
Durch Recherche habe ich ein verlassenes Haus mit Obstgarten gefunden und hatte auch die Information, dass es noch total unberührt sein soll, ich machte mich also auf den Weg, um diesen mysteriösen Ort zu erkunden
Nachdem ich die Landstraße verlassen hatte, führte mich ein schmaler Weg in den Wald hinein. Die Straße wurde immer unwegsamer, und bald war es nicht mehr möglich, weiterzufahren. Ich musste den Rest der Strecke also zu Fuß zurücklegen.
Schließlich fand ich es: Das Haus des einsamen Waldes. Zuerst ging ich zur alten Obstwiese, die völlig überwachsen war und eine gespenstische Atmosphäre ausstrahlte. Dort stand eine alte Hütte, und ich konnte ein Tor erkennen, das in den Garten des verlassenen Hauses führte.
Im Garten gab es eine weitere kleine Hütte und einen Hundekäfig. Alles wirkte verlassen, aber nichts war zerstört. Ich erkundete weiter den Garten und das Haus.
Eine rustikale und mystische Stimmung herrschte in den Räumen des Hauses. Es war völlig frei von Vandalismus. Holzböden und ein alter Ofen verliehen der Atmosphäre eine interessante Note.
Es war ein Lost Place, der sich mehr als gelohnt hat zu entdecken.
Ursprünglich war es mein Ziel, Wildschweine zu fotografieren, weshalb ich mich auf den Weg in den Wald begab. In der Hoffnung, eher Schwarzwild anzutreffen, entschied ich mich für den schmaleren Pfad durch das Unterholz. Zu meiner Überraschung entdeckte ich jedoch hinter den Bäumen etwas völlig anderes.
Als ich näher kam, stellte ich fest, dass es sich um eine verlassene Hütte handelte, die offenbar schon seit einigen Jahren leer stand. Ich näherte mich und betrat das baufällige Gebäude. Obwohl es nicht mehr viel zu sehen gab und die Hütte stark verfallen war, besaß sie eine faszinierende Atmosphäre – vor allem durch ihre abgeschiedene Lage mitten im Wald.
Ich machte einige Aufnahmen und setzte meinen Weg fort, tiefer in das Dickicht des Waldes hinein. Trotz meiner Bemühungen blieben die Wildschweine unauffindbar; Schwarzwild ist bekanntlich sehr scheu.
An einem sonnigen Sonntag, als die Temperaturen angenehm waren, war ich unschlüssig, wie ich den Tag verbringen sollte. Ursprünglich hatte ich geplant, die Unterwelt von Dortmund zu erkunden, doch ich fühlte mich nicht dazu hingezogen. Daher entschied ich mich, meine Sammlung von Koordinaten zu durchsuchen, um eine alternative Location zu finden.
Kurze Zeit später stieß ich auf eine verlassene Fabrik, die mit zahlreichen beeindruckenden Graffitis geschmückt war. Ohne zu zögern, machte ich mich auf den Weg dorthin. Bei meiner Ankunft stellte ich fest, dass der Zugang unkompliziert war - ein Loch im Tor ermöglichte mir den Eintritt auf das Gelände.
Ich betrat die erste alte Halle dieser verlassenen Fabrik und wurde sofort von einem faszinierenden Graffiti begrüßt. Ich setzte meinen Weg durch das Gebäude fort und entdeckte an jeder Wand wunderschöne Graffitis. Die Atmosphäre war atemberaubend, geprägt durch den langsamen Zerfall der alten Fabrik.
In der unteren Etage entdeckte ich eine Vielzahl von Gegenständen und sogar ein Spielzimmer, das möglicherweise einst von Kindern genutzt wurde, die ihre Eltern zur Arbeit begleiteten.
Während ich weiter über das Gelände ging, hörte ich plötzlich das Summen einer FPV-Drohne, die durch die Hallen flog. Das war ein beeindruckendes Erlebnis, das ich noch nie live gesehen hatte.
Abschließend kann ich sagen, dass dies definitiv einer der besten Lost Places war, die ich besucht habe. Die Tour hat sich ohne Zweifel gelohnt.
Es war ein Donnerstagabend, als mein Handy den Anruf meiner besten Freundin und Tourenpartnerin empfing. Sie fragte mich spontan, ob wir am nächsten Tag auf Tour gehen wollten. Ich stimmte zu und teilte mit, dass ich noch großartige Koordinaten für uns hatte.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg, begleitet von unserer treuen Fellnase Paquita. Unser Ziel war ein verlassener Stollenbunker einer alten Zeche im Ruhrgebiet.
Natürlich regnete es mal wieder, und wir kämpften uns durch den matschigen Boden, um den Eingang zum Bunker zu finden. Ein kleines Loch in der Betonwand, vielleicht 40x40 cm groß, eröffnete uns den Zugang. Mit Mühe zwängten wir uns hindurch.
Im Inneren des Bunkers erwartete uns ein riesiges Labyrinth aus einzelnen Gängen. Die Luftfeuchtigkeit war unangenehm, und Frischluft war Mangelware. Dennoch waren wir entschlossen, den gesamten Stollen zu erkunden. Wir setzten unseren Weg fort, immer tiefer in den Berg hinein.
Die Wände waren mit wenigen Graffitis verziert, nicht unbedingt schön anzusehen. Doch die Atmosphäre unter Tage war einfach atemberaubend und spannend. Dieser verlassene Ort hatte sich definitiv gelohnt.
An einem regnerischen Sonntagmorgen begab ich mich auf den Weg zur alten Zeche Auguste Victoria Schacht 8. Bei meiner Ankunft erinnerte ich mich an einen Tipp, den ich erhalten hatte, und entdeckte schnell eine Lücke im Zaun, durch die ich das Gelände der verlassenen Zeche betreten konnte.
Ich entdeckte einen Eingang an einem Gebäude, der zu einer Treppe führte, die hinunter in den Keller ging. Durch diesen konnte ich, nachdem ich eine weitere Treppe hinaufgestiegen war, in das Erdgeschoss des Zechengebäudes vordringen.
Zunächst ging ich nach links, in die Richtung, in der sich auch der alte Förderturm befand. Auf meinem Weg durchquerte ich eine Halle, in der sich die Bergmänner einst auf die Seilfahrt unter Tage vorbereitet hatten. Einige Sicherheitshinweise hingen noch an den Wänden.
Schließlich erreichte ich den Förderturm und den eigentlichen Schacht der Zeche. Hier ging es bis 2018 über 1500 Meter tief unter Tage - ein sehr beeindruckendes Gefühl. Natürlich wollte ich auch hoch hinaus, also nahm ich die Treppe, musste dabei allerdings einen Zaun überwinden und über das Geländer klettern, um endlich nach oben zu gelangen. Ein atemberaubender Ausblick erwartete mich vom alten Förderturm aus auf das Gelände der verlassenen Zeche und weit darüber hinaus bis ins Ruhrgebiet.
Ich ging wieder nach unten und betrat weitere Räume des Bergwerks. Ich fand sogar die alte Waschkaue, wo die Bergleute damals ihre Wäsche hochgezogen haben. Leider war an manchen Stellen bereits viel Vandalismus zu sehen, und die Decken wurden in einigen Räumen bereits teilweise heruntergerissen.
Trotzdem war es ein sehr spannendes und interessantes Gelände, das in seiner ursprünglichen und unverfälschten Atmosphäre die Geschichte des Ruhrgebiets widerspiegelt. Es ist eine der letzten kompletten Zechen im Ruhrgebiet. Am Ende dieser Tour war ich noch immer von dem Gelände überwältigt.
51.712678,7.118038
Christos hatte mir berichtet, dass es auf dem Gelände der alten Hoesch Spundwand Stahlfabrik noch einige interessante Hallen zu entdecken gibt. Gemeinsam mit meinem Tour-Partner machte ich mich direkt auf den Weg zum verlassenen Werk in Dortmund Dorstfeld.
Vor Ort gestaltete sich der Zugang recht einfach: Ein Loch im Zaun direkt an der Straße ermöglichte uns den Eintritt. Sofort begaben wir uns in die erste der vermeintlich spannenden Hallen. Allerdings gab es dort nicht mehr viel zu sehen ein Kran hing noch in der Halle, und einige Graffitis zierten die Wände, mehr oder weniger kunstvoll.
Wir verließen die Räumlichkeiten und begaben uns zur zweiten Halle, die sich rechts vom Loch befand. Während wir uns dort umsahen, hatte ich das Gefühl, von einem Anwohner aus den angrenzenden Wohnhäusern beobachtet zu werden. Doch er verschwand rasch wieder. In dieser Halle bot sich ein ähnliches Bild: Wenig verbliebene Relikte, aber immerhin ein großer Hallenkran. Später trafen wir noch weitere Urbexer.
Beim Verlassen der zweiten Halle offenbarte sich uns der gigantische Umfang der alten Hoesch Fabrik. Viele Gebäude waren bereits verschwunden, und das Areal erstreckte sich weitläufig. Am Ende warteten noch zwei riesige Hallen auf uns - eine größer als die andere. Wir machten uns also auf den Weg.
Die dritte Halle erwies sich als noch größer als die ersten beiden, bot jedoch ein ähnlich leeres Bild. Dafür waren die Graffitis spärlicher gesät. Und so führte unser Weg zur vierten Halle.
Dort angekommen, staunten wir: Sie war gigantisch groß, mit zahlreichen Graffitis und einer atemberaubenden Atmosphäre. Zweifellos die größte Halle auf dem Gelände.
Nach dieser beeindruckenden Erkundung kehrten wir zum Auto zurück und waren überwältigt von diesem verlassenen Ort.
Hoesch Spundwand Dortmund Dorstfeld 51.512604,7.427967
**Wir raten dringend davon ab, Orte aufgrund der in dieser Lost Place Fotodatenbank gezeigten Informationen aufzusuchen. In den meisten Fällen ist das Betreten von Lost Places verboten.**
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Mehr Informationen zu unserer Datenbank finden Sie auf unserer Website. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Beachtung.
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